Begabtenexkursion 2025 nach Regensburg

Die diesjährige Begabtenexkursion führte die Klassenbesten des Schuljahres 2024/25 nach Regensburg, wo sie am Vormittag die MINT-Labs und am Nachmittag das Haus der Bayerischen Geschichte besuchten.

 

Rund 35 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 bis 12 nahmen an diesem Enrichmentprogramm teil und vertieften sich in die Bereiche Naturwissenschaften und Geschichte.

 

Die jüngeren Schüler programmierten in den MINT-Labs den 3D-Druck ihres eigenen Namensschildes, während die älteren die DNS einer Tomate isolierten. Im Haus der Bayerischen Geschichte ging es zunächst im Rahmen einer Tablet-Rallye (für die jüngeren) bzw. einer Führung (für die älteren) durch die Bayerische Landesausstellung, bevor im Anschluss ein Escape Game zur „Affäre Lola Montez“ bzw. der Social Media-Auftritt von König Ludwig I. auf dem Programm stand.

 

Hier der Bericht der Schülerin Raphaela Schmidt aus der Klasse 11d:

 

Tomaten, Ludwig der I. und eine falsche Spanierin - Begabtenfahrt nach Regensburg

 

Ab wann gilt man im schulischen Kontext als begabt? „Also ich fühle mich nicht begabt”, sagte eine Schülerin, die genau wie ich zwar Teilnehmerin der Fahrt, aber nicht gerade die größte Unterstützerin dieser Bezeichnung war. Wir alle sind zwar Klassenbeste, aber welche Note 1 macht uns zu einem „kleinen Genie”?

 

Es war kalt draußen, als wir uns trafen und natürlich war ich viel zu früh da (33 Minuten vor der offiziellen Zeitangabe). Nach und nach trudelten einige bekannte und einige noch unbekannte Gesichter am Hauptbahnhof ein, von wo aus wir den Zug nach Regensburg nahmen. Die ersten Programmpunkte waren das Programmieren des 3D-Drucks eines Namensschilds (für die Jüngeren) und die DNS-Isolation einer Tomate (für die Älteren). Ich als Sprachbegeisterte hatte somit eine der wenigen Gelegenheiten, meine innere Chemikerin durch praktisches Arbeiten aus mir herauszukitzeln.

 

Dann machten wir uns nach einigen Turbulenzen mit dem Bus auf zum Haus der Bayerischen Geschichte. Und nicht nur das Foyer war beeindruckend, die Landesausstellung und der anschließende Escape Room über Ludwig I von Bayern haben mich in den Bann gezogen. Noch nie war Geschichte so interessant! Während letzterer Aktivität beschäftigten sich die unteren Klassenstufen mit einem Workshop namens „König vor der Kamera”.

 

Resümierend lässt sich festhalten, dass das von Frau Benning-Dienstdorf und Herrn Dr. Ehlert zusammengestellte Programm wahrlich intellektuell bereichernder und interessanter Natur war. Und am Ende des Tages fühlten wir uns vielleicht nicht zwangsläufig begabt, zumindest aber etwas schlauer als zuvor und glücklich, die diesjährige Begabtenfahrt miterlebt zu haben.

 

Raphaela Schmidt, 11d